Rudi Strahl

deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Lyrik, Dramen, Kinderbücher, u. a. "Eva und kein Ende", "Flüsterparty", "Das Blaue vom Himmel", "Ein irrer Duft von frischem Heu", "Ein seltsamer Heiliger"

* 14. September 1931 Stettin

† 4. Mai 2001 Berlin

Herkunft

Rudi Strahl wurde in Stettin (heute zu Polen gehörend) als Sohn eines Schlossers geboren. 1948 siedelte er in die DDR über.

Ausbildung

S. besuchte die Oberschule und machte 1950 Abitur. Er ließ sich an einer Offiziersschule ausbilden. Später studierte er am Leipziger Institut für Literatur "Johannes R. Becher"

Wirken

S. war u. a. als Grobschmied, Porzellanmaler, Werkzeugmacher und Radrennfahrer tätig. Nach acht Jahren Militärdienst schied er 1958 im Rang eines Hauptmanns aus der Nationalen Volksarmee der DDR aus. Er arbeitete als Redakteur der satirischen Zeitschrift "Eulenspiegel" und absolvierte gleichzeitig sein Literaturstudium. Ab 1961 lebte S. als freischaffender Schriftsteller in Berlin.

Ein breites Lesepublikum erschloss sich S. zunächst mit humoristischen, auch satirisch gefärbten, meist leicht erotischen Gedichten wie etwa "Souvenirs, Souvernirs" (1961), "Mit tausend Küssen" (1964) und "Ewig und drei Tage" (1970). Aber auch mit Kinderbüchern wie "Sandmännchen auf der Leuchtturminsel" ...